Alle Menschen sollen eine Website einfach nutzen können – unabhängig von Alter, Behinderung oder Technik.
Dazu gehören z. B. Vorlesefunktionen für Blinde, klare Kontraste für Sehschwache oder einfache Navigation für Menschen mit motorischen Einschränkungen.
Technisch wird das durch die WCAG-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines) festgelegt.
Hinweis: Auch Suchmaschinen profitieren – barrierefreie Seiten sind strukturierter und damit SEO-freundlicher.
Schneller Gewinn: Eine gute Schriftgröße (mind. 16 px) und starke Kontraste sind einfache erste Schritte.
Ab Juni 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG).
Es verpflichtet private Unternehmen, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten – darunter Websites, Online-Shops und Apps.
Besonders betroffen sind:
Online-Händler
Banken und Versicherungen
Dienstleister mit digitalen Kundenportalen
Verstöße können ab 2025 zu Bußgeldern führen.
Trotzdem bietet das Gesetz Chancen: Barrierefreie Seiten erreichen mehr Menschen und stärken das Markenimage.
Texte klar strukturieren: Überschriften-Hierarchie (H1–H3) konsequent nutzen.
Alternativtexte für Bilder: Kurze Beschreibungen helfen Screenreadern.
Tastaturbedienung: Alle Funktionen müssen ohne Maus erreichbar sein.
Farbkontraste prüfen: Verhältnis mindestens 4,5 : 1 (Tools: WebAIM Contrast Checker).
Einfache Sprache: Komplexe Begriffe vermeiden oder erklären.
Formulare zugänglich machen: Labels und Fehlermeldungen klar beschriften.
Beispiel: Statt „Hier klicken“ lieber „Mehr über unsere Leistungen erfahren“. Das ist verständlicher – auch für Screenreader.
WAVE Accessibility Tool: Zeigt Barrieren direkt auf Ihrer Website.
Lighthouse (Google Chrome): Misst Barrierefreiheit automatisch.
axe DevTools: Browser-Erweiterung mit konkreten Verbesserungsvorschlägen.
Screenreader-Test: Mit Programmen wie NVDA oder VoiceOver selbst ausprobieren.
Hinweis: Auch Google testet zunehmend Accessibility-Aspekte in seinen Rankings.
Fehlende Alternativtexte: Blinde Nutzer erhalten keine Bildinfos.
Zu geringe Kontraste: Text ist schwer lesbar.
Komplexe Navigation: Nutzer verlieren die Orientierung.
Fehlerhafte PDF-Downloads: Auch Dokumente müssen barrierefrei sein.
Schneller Gewinn: Nutzen Sie barrierefreie Templates und testen Sie Ihre Website regelmäßig.
Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern ein Qualitätsmerkmal. Sie verbessert nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern auch SEO, Conversion und Reputation.
Unternehmen, die 2025 vorbereitet sein wollen, sollten ihre Website jetzt prüfen und anpassen.
Concave Media unterstützt Sie dabei, Barrieren zu erkennen und Ihre Website rechtssicher und nutzerfreundlich zu gestalten.

Ja, sobald Sie digitale Produkte oder Services anbieten. Es betrifft auch kleine Online-Shops.
Oft weniger, als man denkt – viele Maßnahmen lassen sich in bestehende Websites integrieren.
Tools wie WAVE oder Lighthouse zeigen die wichtigsten Schwachstellen direkt an.